EN Baskets Schwelm - Itzehoe Eagles 95:90 (23:27, 44:51, 63:60)
Das Spiel war wahrlich nichts für schwache Nerven. Allen in der gut gefüllten Schwelm ArENa war klar, dass die Baskets einen Sieg brauchen, um das Rennen um die Play-Offs offen zu halten.
Schützenhilfe gab es vor dem Spiel schon aus Vechta. RASTA hatte TKS49ers geschlagen.
Die Blau-Gelben begannen erneut ohne Viktor Ziring, der nach seiner Verletzung noch nicht so weit war, mit Johan Flaa, Chris Frazier, Robert Merz, CJ Oldham und Joshua Boutte. In der ersten Halbzeit jedoch gelang es den Gastgebern nicht, Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Itzehoe spielte frischer, mit mehr Energie und kam immer wieder zu einfachen Punkten. War das erste Viertel noch überwiegend ausgeglichen, konnten sich die Gäste immer wieder absetzen, teilweise sogar mit 15 Punkten Unterschied. Dabei nutzen sie immer wieder einfache Fehler der Baskets eiskalt aus. Die logische Konsequenz waren 51 Gegenpunkte zur Halbzeit.
Dennoch waren wir immer in Schlagweite. Nach der Pause geriet der Itzehoer Motor gehörig ins Stocken und die EN Baskets kämpften sich Punkt um Punkt heran, gingen dann kurz vor der letzten Viertelpause auch in Führung.
Nur 9 Punkte liess das Möller-Team im dritten Abschnitt zu.
Das letzte Viertel war dann ein offener Schlagabtausch. 32:30-Highscore waren Beleg dafür. Bei den Baskets stach ein ums andere Mal Robert Merz heraus. Auch Marius Behr und Chris Frazier hielten die Norddeutschen mit Dreiern auf Distanz und liessen am Ende nichts mehr anbrennen.
Nach dem Spiel lagen sich alle Spieler in den Armen und feierten mit dem Fans bei "Sweet Caroline".
Head-Coach Falk Möller:" Wir sind glücklich über den Sieg, haben von unserer Seite alles getan, um weiterhin die Chance zu haben, die Play-Offs zu erreichen. Dazu müssen wir uns aber defensiv steigern."
Oldham 9, Urspruch, Merz 14, Hornscheidt 14, Flaa 7, Behr 13, Frazier 24 (7von 10 Dreiern), Boutte 14, Eichler.
Durch diesen Sieg lebt die Chance auf den letzten Play-Off-Platz weiter.
Die Situation für die Baskets ist klar: In Stahnsdorf muss am nächsten Samstag ein Sieg her. Dann ist man mit Stahnsdorf an Siegen gleichgezogen, wäre aber aufgrund des dann gewonnenen direkten Vergleichs davor platziert. Um auch die Iserlohn Kangaroos zu überholen, müssen diese auswärts beim Tabellenführer Lok Bernau verlieren. Sollte Bernau gewinnen, gäbe es einen Dreiervergleich mit Stahnsdorf, Iserlohn und den EN Baskets. Aufgrund der Vergleiche untereinander würden die EN Baskets das letzte Play-Off-Ticket lösen.