Die EN Baskets verlieren ihr Auswärtsspiel bei den SBB Baskets Wolmirstedt mit 91:72!
Direkt vor Spielbeginn haben es die ersten schlechten Nachrichten. Till Hornscheidt ist für das Topspiel ausgefallen.
Seine Teamkollegen erwischten allerdings einen Start nach Maß. Zwei Minuten waren gespielt, als Robert Merz mit einem Dreier zur 7:0-Führung traf. Danach fanden die Gastgeber auch ins Spiel und konnten zum 19:19 ausgleichen. Die Schwelmer Guards wirkten zum Ende des ersten Viertels verunsichert und verursachten Turnover um Turnover, die die Gastgeber in einfache Punkte umwandeln konnten. Am Ende scorten die SBB Baskets 32 Punkte in den ersten zehn Minuten und führten mit neun Punkten.
Auch im zweiten Viertel fanden die Schwelmer nicht in ihren Rhythmus und erst Sven Cikara, mit einem Notwurf, beendete die Offensive Dürrephase. Gegen die Baskets-Defensiv trafen die SBB Baskets ihre Würfe von der Dreierlinie und hielten ihren Vorsprung konstant bei über zehn Punkten.
Die Halbzeitansprache schien zunächst Früchte getragen zu haben. Offensiv fand die Mannschaft von Falk Möller die offenen Spieler und traf zunächst hochprozentig. Die Wolmirstedter ließen Cikara und Co. aber nicht näher als neun Punkte an sich heran.
Im letzten Viertel bäumten sich die Schwelmer nochmal auf, als Chris Frazier von außerhalb der Dreierlinie traf. Allerdings zeigten die Gastgeber auch im Schlussabschnitt ihre Qualität und spielten ihren Stiefel souverän runter. Die Mannschaft um Martin Bogdanov hatte immer die richtige Antwort parat und ließ am heutigen Tag keine Aufholjagd zu.
Falk Möller sagt folgendes zum Spiel: „Wir haben heute eindeutig zu viele Fehler begangen und physisch nicht dagegen gehalten. So etwas nutzt eine Mannschaft wie Wolmirstedt eben aus. Wir müssen dringend konzentrierter und aggressiver auftreten und besser mit dem Ball umgehen, wenn wir nächste Woche gegen Leverkusen bestehen wollen!“
Ajagbe 5, Urspruch, Cikara 18, Merz 7, Bergen, Miller 14, Frazier 19, Reuter 7, Karafillidis, Klesper 2.
Weiter geht es am kommenden Samstag in der bereits ausverkauften Schwelm ArENa mit dem Spitzenspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen.
Foto: Nick Kronenberg