Interview mit Johan Flaa

Allgemein | 19. Januar 2023

Wir haben uns mit unserem Norweger Johan Flaa getroffen und mit ihm über das Leben in Deutschland und die Eingewöhnung, sowohl auf, als auch neben dem Platz gesprochen!

Hi Johan, norwegische Basketballer sind nicht nur in Deutschland Exoten. Wie kamst du im Sommer zu dem Entschluss, den Schritt ins Ausland zu gehen und zu den EN Baskets zu wechseln?

Ich bekam das Angebot diesen Sommer hierher zu kommen und hatte von Anfang an ein gutes Gefühl dabei. Nach einem kurzen Gespräch mit meinen Eltern, schien es eine tolle Erfahrung zu sein, zu der ich einfach nicht nein sagen konnte. Ich habe schon zwei Jahre in Amerika verbracht, eines im Jahr 2010 und eines im Jahr 2018, aber ich wollte immer schon mehr von Europa sehen. Das mir der Basketball diesen Wunsch erfüllen kann, ist unglaublich und sehr schön zugleich.

Was vermisst du am meisten an Norwegen?

Überraschenderweise vermisse ich das norwegische Essen am meisten. Obwohl die Küche keine besondere ist, fehlt sie mir mehr, als ich das gedacht hätte. Logischerweise muss ich auch meine Familie und Freunde hier nennen. Außerdem hatte ich ein bisschen mehr Erwartung an den deutschen Winter. Von mir aus dürfte es gerne viel schneien.

Wie hast du dich eingelebt? Gefällt dir die Gegend und was hast du schon in deiner neuen Heimat erlebt?

Ich hatte sehr viel Glück mit meinen Mitspielern. Sie haben es mir leicht gemacht, mich in der neuen Umgebung wohlzufühlen. Natürlich war ich hier schon viel in der Gegend unterwegs. Meine Highlights waren ein Fußballspiel in Bochum, ein Konzert in Köln und ganz klischeehaft die vier Weihnachtsmärkte, die ich besucht habe.

Wie gefällt dir persönlich der Spielstil in der ProB? Gab bzw. gibt es große Unterschiede zu dem, was du in Norwegen gewohnt warst?

Die norwegische Liga befindet sich noch in der Entwicklung und ist definitiv anders. Der Fokus auf Details ist die größte Veränderung für mich. Ich finde beeindruckend, wie kleine Details einen großen Unterschied ausmachen können und wie erfolgreich man sein kann, wenn das ganze Team an einem Strang zieht. Also kann ich sagen, dass es schon eine große Veränderung war, aber ich immer versuche alles aufzunehmen, um schnell zu lernen und mich hier zu beweisen.

Zum Ende des Interviews stellen wir auch dir unsere „5-Kurzen“.

Vorbild im Basketball

- CJ McCollum

Lieblings NBA-Team

- Los Angeles Lakers

Härtester Gegenspieler deiner Karriere

- gegen Eric Gilchrist war es immer schrecklich zu spielen

Spitzname / Rufname innerhalb der Mannschaft

- ich habe auf jeden Fall noch keinen guten Spitznamen, deshalb ganz einfach Johan

Selber kochen oder bestellen

- ich koche auf jeden Fall lieber mein eigenes Essen







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