Die EN Baskets gewinnen im NRW-Duell mit 80:78 gegen die RheinStars Köln!
Zu Beginn der Partie schickte Falk Möller, der erneut auf Johan Flaa verzichten musste, Ziring, Hornscheidt, Behr, Oldham Jr. und Boutte aufs Parkett. Vor allem Viktor Ziring verhalf seiner Mannschaft mit zwei getroffenen Dreiern einen guten Start in die Partie. Auf Seiten der Kölner fand Ali Sow immer wieder die richtigen Antworten, sodass ein offensiv geprägtes erstes Viertel entstand. Zunehmende Hektik machte sich im Spiel der EN Baskets breit, die vermehrt zu Turnovern führte, sodass die Rheinstars mit einer Führung ins zweite Viertel starten konnten.
Im zweiten Viertel konnten vor allem die EN Baskets die Fehler nicht abstellen und brachten sich so aus dem Rhythmus. Erst nachdem Möller zur Besprechung bat und Marius Behr seinen dritten Dreier aus der Ecke verwandeln konnte, fanden die EN Baskets zurück in die Partie. Am Ende der ersten Halbzeit stand ein 36:37 auf der Anzeigetafel, was eine schwache erste Halbzeit beider Mannschaften widerspiegelte. 25 Turnover, von denen 16 die Schwelmer produzierten, sorgten für eine unruhige erste Hälfte. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte wollte keine Ruhe ins Spiel kommen und keine der Mannschaften fand zu ihrem Spiel. Ali Sow versuchte dann im Alleingang das Spiel in die Kölner Richtung zu reißen und erzielte sieben Punkte in Folge. Aber Behr und Frazier von der Freiwurflinie hielten ihre Mannschaft im, Spiel, sodass das vierte Viertel Spannung versprach.
Marius Behr war es auch, der in den ersten vier Minuten im vierten Viertel neun Punkte erzielt hat und damit gleichermaßen Mannschaft und Fans in Ekstase versetzen konnte. Es war der erste Lauf im gesamten Spiel, der zu einer zwischenzeitlichen fünf Punkte Führung führte. Rheinstars-Trainer Stephan Baeck nahm zwei Auszeiten in kürzester Zeit, die ihre Wirkung zeigten. Die Kölner suchten jetzt den Weg zum Korb, um dort das Spiel zu entscheiden. Nachdem Ali Sow einen erneut freien Korbleger zum 75:78 im Fastbreak verwandeln konnte, der einen 1:9-Lauf beendete, sah sich Falk Möller gezwungen 80 Sekunden vor Schluss seine letzte Auszeit zu nehmen. In einer komplizierten Situation übernahm Kapitän Chris Frazier Verantwortung und verwandelte einen Wurf aus der Ecke mit seinem Gegenspieler im Gesicht. Eine außergewöhnliche Defensivsequenz, die es den RheinStars nicht ermöglichte den Ball zu Sow zu bekommen und in einem Turnover endete, entschied das Spiel vor. Till Hornscheidt verwandelte einen Freiwurf, sodass Ali Sow, mit zwei Punkten Rückstand, einen Verzweiflungsdreier loswarf. Die Sirene ertönte und der Ball rollte sich aus dem Korb. Sieg EN Baskets! Die Erleichterung war bei der Mannschaft und den Fans förmlich greifbar. Mit einer kämpferischen zweiten Halbzeit, gepaart mit dem nötigen Glück, verdienten sich die EN Baskets den Sieg und konnten so ihre Niederlagenserie beenden.
Falk Möller sagt Folgendes zum Spiel: „Entscheidend war heute, dass wir in der zweiten Hälfte unsere Turnover in den Griff bekommen haben und unsere Defense. Ich bin sehr zufrieden mit der defensiven Arbeit über 40 Minuten und das wir Köln bei unter 80 Punkten halten konnten. Am Ende ist das ein hart umkämpfter, aber verdienter Sieg!“
Oldham Jr.: 13P u. 11R u. 5A / Ziring: 9P u. 8A / Urspruch: 3P / Hornscheidt: 10P / Penda: DNP / Behr: 28P / Frazier: 10P u. 4R / Boutte: 6P u. 10R / Eichler: 1P