Das erste Viertel spiegelte die bisherige Saison der EN Baskets gut wieder. Viele Fehler am Korb und im Spielaufbau prägten das Spiel.
Aber auch die Stärke am offensiven Brett war zu erkennen, die die EN Baskets erneut im Spiel hielt. Nach einem insgesamt ausgeglichenem ersten Viertel ging es mit 15:20 aus Sicht der Schwelmer ins zweite Viertel, welches denkbar schlecht startete. Die Rhöndorfer glänzten durch gutes Teamplay und vor allem Guard Devon Goodman fand immer wieder seine gut postierten Mitspieler. Sowohl unter dem Korb, als auch von der Dreierlinie waren die Dragons erfolgreich und zwangen Falk Möller bereits nach zwei Minuten im zweiten Viertel zur Auszeit.
Wirklich gefruchtet hat die Unterbrechung allerdings nicht, denn nach einem weiteren zwei zu acht Lauf der Gäste, musste Möller erneut eine Auszeit nehmen. Brett Reed stemmte sich nun dagegen und hatte bereits zur Halbzeitpause eine beeindruckende Statline von 16 Punkten und 6 Rebounds zu Buche stehen. Allerdings fehlte ihm die Unterstützung.
Eine unzureichende Dreierquote von 10%, in Kombination mit hervorragendem Teamplay der Dragons, sorgten für einen verdienten Halbzeitrückstand von 29:42.
Am Anfang der zweiten Hälfte, zeigte die Mannschaft dann ein ganz anderes Gesicht. Das Team gab nun den Ton mit aggressiver Defense an und die Fans zogen sofort mit, sodass ein 11:0 Lauf die Blau-Gelben auf 40:42 heranbrachte. Zu dieser Phase produzierten die Guards der Gäste Turnover um Turnover und keinem Spieler gelang es, Ruhe ins Spiel bringen. Aber die Quoten von der Dreier- und Freiwurflinie stiegen einfach nicht, sodass sich die Dragons mit zwei erfolgreichen Dreiern wieder absetzen konnten. Dazu übernahm Goodman wieder das Spiel und spielte einen Assist nach dem Anderen. Unkonzentrierte letzte zwei Minuten kosteten der Mannschaft von Möller ihre Arbeit der ersten acht Minuten und führten zu einem 16 Punkte Rückstand zum Start ins vierte Viertel. Diese zwei Minuten sollten im Nachhinein der sportliche Genickbruch für die EN Baskets sein, denn viel passierte nicht mehr, da das Team von Julius Thomas das Spiel routiniert herunterspielte. Jegliches Aufbäumen wurden durch Auszeiten unterbrochen, sodass am Ende ein verdienter Sieg für das junge Team vom Drachenfels steht.
Die Dreierquote von 11% und eine Freiwurfquote von 33% machen es unmöglich, ein Spiel in der ProB zu gewinnen, geschweige denn gegen so eine starke Mannschaft wie der Dragons Rhöndorf. Auch Falk Möller zeigt sich unzufrieden mit den Quoten seiner Mannschaft: „Mit diesen Quoten kann man nicht gewinnen. Auch 25 Turnover sind eindeutig zu viel. Um in der nächsten Woche in Bernau bestehen zu können, müssen wir auf jeden Fall einiges ausarbeiten und verbessern.“
Oldham: 9P u. 7R / Ziring: 4P / Urspruch: 0P / Funk: 5P / Hornscheidt: 2P / Flaa: 5P / Penda: 2P / Behr: 4P / Frazier: 5P / Reed: 29P u. 17R