Dragons Rhöndorf – EN Baskets Schwelm 109:101 (24:25, 51:51, 81:75)
In einem sehenswerten Offensivspektakel hatten die EN Baskets am Ende das Nachsehen.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzähl. Hüben wie drüben hohe, teilweise sehr hohe Trefferquoten, ständig wechselnde Führungen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Nur zu Beginn des dritten Viertels kamen die Gastgeber besser aus der Kabine und konnten sich ein kleines Polster verschaffen, doch die Baskets liessen sich nicht abschütteln. Die Partie blieb eng. Ging es doch für Rhöndorf um das Heimrecht in der ersten Play-Off-Runde und für die Blau-Gelben um die Teilnahme an der Postseason.
Immer wieder kam Goodman zu einfachen Punkten, der nie zu stoppen war. Auf Baskets-Seite waren es Frazier und Hornscheidt, die ihr Team im Rennen hielten. Beim Stand von 104:101 mit noch 38 Sekunden zu spielen war die Hoffnung auf einen Sieg da, doch kam man nicht mehr heran und musste mit taktischen Fouls die Uhr stoppen. Rhöndorf meisterste dies jedoch souverän und gewann ein spektakuläres Spiel.
Ein paar interessante Statistiken zeigen dies. 55% Trefferquote der Baskets aus dem Dreipunktebereich sind Spitzenklasse, 83% der Rhöndorfer aus dem Zweipunktebereich ebenso. Das Reboundduell haben die EN Baskets knapp für sich entschieden. Ein krasser Unterschied bei der Foulverteilung (15:27) und den Freiwürfen mit 35 für Rhöndorf und nur 6 für Schwelm.
Head-Coach Falk Möller: „Zunächst Glückwunsch an Rhöndorf. Wir wussten um die offensive Stärke und hatten uns einige Dinge vorgenommen, diese zu stoppen. Das ist angesichts von 109 Punkten nicht gelungen. Offensiv haben wir mit 101 Auswärtspunkten am Limit gespielt.“
Ein besonderes Highlight des Spiels war aber die supertolle Unterstützung unserer Fans, die sehr zahlreich angereist waren und das Team grossartig unterstützt haben. Das war ganz grosses Kino! Vielen vielen Dank dafür!
Oldham 10, Merz 15, Hornscheidt 20, Flaa 11, Behr 8, Frazier 23, Boutte 9 (10 Reb), Eichler 5
Durch die Siege der Konkurrenten Köln und Iserlohn (TKS49ers steht noch aus) hat sich die Situation nicht verbessert. Die EN Baskets brauchen nun zwei Siege aus den beiden verbleibenden Spielen gegen Itzehoe und TKS49ers und muss auf Niederlagen von Köln, Iserlohn und TKS 49ers hoffen. Durchaus kann es am letzten Spieltag zum Showdown kommen. Auch ein Mehrfachvergleich mit mehreren punktgleichen Teams ist möglich. Da hätten die Baskets gute Karten, da man die direkten Vergleiche gegen alle drei Konkurrenten gewonnen hat.
Am kommenden Samstag geht es gegen die Itzehoe Eagles in das letzte Heimspiel der Hauptrunde. Tickets gibt es hier Ticketshop.
Alles auf Sieg in Rhöndorf
Nach der enttäuschenden Niederlage am vergangenen Samstag gegen BBG Herford (87:90) geht es für die EN Baskets auswärts gegen die Dragons Rhöndorf weiter. Während die Dragons das Play-Off-Ticket bereits gelöst haben, können die Blau-Gelben es aktuell nicht mehr aus eigener Kraft schaffen.
Zur Situation: Die Baskets sind einen Sieg hinter den RheinStars Köln, haben aber den direkten Vergleich mit zwei Siegen für sich entscheiden können. Für uns heisst das, dass wir in den verbleibenden drei Partien einen Sieg mehr holen müssen als Köln.
Doch nun zum Spiel. Das Farm-Team des easycredit-BBL-Topteams Telekom Baskets Bonn spielt bisher eine richtig gute Saison. Angeführt von den Top-Spielern Devon Goodman mit 19,2 Punkten und 8,8 Assists pro Spiel, dem BBL-erfahrenen Scharfschützen Florian Koch mit 18,1 Punkten pro Spiel und dem Schweden Zaba Bamgala 14,9 Punkte und 9 Rebounds pro Spiel stehen die Dragons derzeit mit 13 Siegen auf Rang vier.
Diese Spieler gilt es am Bad Honnefer Menzenberg zu stoppen. Sicherlich eine sehr schwierige Aufgabe für Frazier, Oldham und Co. Zumal sich unter der Woche Viktor Ziring im Training an der Schulter verletzte und nicht mitspielen kann.
Alle anderen Spieler stehen Head-Coach Falk Möller zur Verfügung, der um die Aufgabe weiss: „Nach der extrem ärgerlichen Niederlage am vergangenen Wochenende wollen wir versuchen, unsere kleine Chance auf die Playoffs zu bewahren. Dazu werden wir uns vor allem defensiv deutlich verbessern müssen.“
Viele EN-Baskets-Fans reisen am Samstag nach Bad Honnef, um das Team zu unterstützen. Vielen Dank schon einmal dafür und lasst uns die Punkte mit nach Hause nehmen.
Es gibt auch wieder einen Livestream.
Unnötige Niederlage gegen Herford
EN Baskets Schwelm – BBG Herford 87:90 (24:18, 40:42, 62:66)
Am heutigen Samstag gab es gegen stark spielende BBG Herford eine völlig überflüssige und verdiente Niederlage.
Die EN Baskets starteten eigentlich ganz gut in die Partie, lagen gleich vorne. Doch die Gäste fanden von Minute zu Minute besser ins Spiel. Insbesondere waren es Gulley und Volkus, die nicht zu stoppen waren. Durch eine gute Wurfquote in der Anfangsphase konnten sich die Blau-Gelben aber einen 6-Punkte Vorsprung zur Viertelpause erhalten. Ziring und Frazier trafen dabei immer wieder.
Das zweite und dritte Viertel konnte Herford für sich entscheiden. Sie spielten physischer und kamen immer wieder im eins gegen eins zu zum Teil einfachen Punkten. Beim Rebound waren sie ein ums andere Mal schneller und aggressiver und sicherten sich so immer wieder zweite und zum Teil dritte Wurfchancen. Dennoch blieben die Baskets in Reichweite.
Im viertel Viertel drehten die EN Baskets, angeführt vom stark aufspielenden Johan Flaa, auf. Ein 20:5-Lauf innerhalb von knapp vier Minuten brachte die 84:73 Führung. Auszeit Herford. Diese hat gefruchtet. Die Baskets hörten auf, zu spielen und Herford kam bis auf 84:82 heran. Das Spiel ging hin und her, doch die Gäste waren in dieser entscheidenden Phase wieder aggressiver und cleverer. Am Ende gewinnt Herford verdient mit 90:87. Allein Gulley und Volkus legten ein Double-Double auf. Auch kontrollierten die Gäste die Bretter und gewannen das Rebound-Duell mit 45:31.
Co-Trainer Stefan Schäfer, der für den erkrankten Head-Coach Falk Möller das Coaching an der Linie übernahm: „Wir haben verdient verloren. Das müssen wir uns selbst zuschreiben. Wir haben es nicht es nicht geschafft, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben.“
Für die Baskets ergibt sich durch dieses Spiel und den Kölner Sieg gegen TKS 49ers, dass man wieder aus den Play-Offs herausgerutscht ist. Doch es ist nur ein Sieg Rückstand bei noch drei Spielen. Es ist also weiterhin alles möglich.
Weiter geht es am kommenden Samstag bei den Dragons in Rhöndorf, der erst nach Verlängerung in Giessen gewonnen haben.
Oldham 11, Ziring 10, Merz 10, Hornscheidt 9, Flaa 10, Behr 6, Frazier 22, Boutte 4, Eichler 5.
Zweites Heimspiel auf der „Road to the Play-Offs“ steht an
Das zweite Heimspiel auf der „Road to the Play-Offs“ steht an.
Nachdem wir das letzte Heimspiel gegen die Giessen Pointers klar für uns entscheiden konnten, gab es am vergangenen Wochenende eine verdiente Niederlage beim Zweiten BSW Sixers.
Die Ausgangslage ist klar: Wir müssen das Spiel gewinnen, um den aktuellen Play-Off-Platz 8 zu verteidigen, Herford sollte gewinnen, um den Klassenerhalt klar zu machen.
Die Ostwestfalen haben während der Saison mehrfach nachverpflichtet. So kamen Jordan Mello-Klein, Shawn Gulley und Filmore Beck hinzu. Eine Trendwende schaffte der Regionalliga-Aufsteiger aber bisher noch nicht. Letztens wurde noch der erfolglose David Bunts durch Christos Diktapanidis als Head-Coach ersetzt.
Dass Herford auf keinen Fall zu unterschätzen ist, zeigen immer wieder ihre knappen Ergebnisse. Wie am letzten Wochenende, als man bis kurz vor Schluss dem Liga-Favoriten SBB Wolmirstedt Paroli bieten konnte.
Auch wenn die EN Baskets das Hinspiel klar mit 98:73 gewinnen konnten, ist das kein Selbstläufer. Beide Teams haben sich personell verändert.
Head-Coach Falk Möller warnt: “Herford hat im Vergleich zur Hinrunde ebenfalls ein anderes Gesicht. Sie sind eine spielstarke Mannschaft, die, wenn sie einmal einen Lauf haben, schwer zu stoppen sind. Es wird vor allem auf unsere Verteidigung ankommen, damit wir den nächsten Sieg einfahren können.“
Beim Spiel steht die gelbe Wand wieder hinter dem Team. Jeder Fan, der in einem gelben Oberteil kommt, erhält von unserem Brauerei-Partner KROMBACHER ein Freibier.
Tickets gibt es wie immer hier im Ticketshop .
EN Baskets gelingt Überraschung bei BSW Sixers nicht
Am frühen Sonntag morgen traten die EN Baskets die 450km lange Reise zum Tabellen-Zweiten BSW Sixers an. Nicht mit dabei war Robert Merz, der wegen einer fiebrigen Grippe zu Hause geblieben war.
Head-Coach Falk Möller schickte eine veränderte Startformation aufs Feld. Viktor Ziring, Chris Frazier, Lennart Urspruch, CJ Oldham und Joshua Boutte erwischten einen guten Start in Sandersdorf.
10:4 führten die Gäste bereits nach viereinhalb Minuten und zwangen die Sixers zur ersten Auszeit. Diese wirkte und die Gastgeber starteten einen 14:6-Lauf bis zur Viertelpause. Fehlversuche und Ballverluste häuften sich bei den Baskets. Doch das erste Vierte blieb beim Stand von 18:16 offen.
Das zweite Viertel startete wie das erste endete. Die Sixers trafen sehr hochprozentig von außen und die Blau-Gelben leisteten sich einige Fehlversuche und weiterhin Ballverluste. Insbesondere der Lette Kristaps Kilps war hier mit 6 von 7 Dreiern nicht zu stoppen. Zur Halbzeit lagen die EN Baskets mit 37:29 zurück. Besonders die Quoten von außen zeigten den Unterschied: Sixers 7 von 11 (64%) und die Baskets mit 4 von 19 (21%).
Auch im dritten Viertel zeigten die Gastgeber, warum sie aktuell Zweiter der Liga sind, während sich die Baskets immer wieder in Einzelaktionen verstrickten. Mitte des Viertels Stand es 49:35. Ein kleiner Zwischenspurt liess die Gäste noch einmal schnuppern: 59:48.
Im letzten Durchgang setzen sich die Favoriten vor einer Rekordkulisse auf 69:53 ab. Besonders war es hier Donte Nicholas, der immer wieder punkten konnte. Joshua Boutte saß zu der Zeit schon mit dem fünften Foul auf der Bank. In den letzten Minuten betrieben unsere Baskets ein wenig Ergebniskosmetik, verteidigten aggressiv und kamen zu einfachen Punkten. Doch es war zu spät. Die BSW Sixers gewinnen am Ende verdient mit 83:74.
Falk Möller: „Wir haben nicht die nötige Spannung gehabt, um eine Mannschaft wie die Sixers schlagen zu können. Sie haben verdient gewonnen.“
Oldham 21, Ziring 13, Urspruch, Hornscheidt 10, Flaa, Behr 2, Frazier 18, Boutte 6, Eichler 4
Durch die anderen Ergebnisse des Spieltags hat sich an der Ausgangslager für die EN Baskets nichts geändert. Wir sind auf einem Play-Off-Platz und müssen den in den verbleibenden vier Spieltagen verteidigen.
Das nächste Spiel ist am kommenden Samstag gegen BBG Herford um 19:30 Uhr in der Schwelm ArENa. Tickets gibt es hier: Ticketshop
Schwierige Auswärtsaufgabe bei den BSW Sixers
Am kommenden Sonntag treten die EN Baskets beim aktuellen Tabellen-Zweiten BSW Sixers an. Am ersten Spieltag der Saison fand das Hinspiel in der heimischen Schwelm ArENa statt und die Baskets gewannen recht deutlich mit 79:66.
Allerdings hat dieses Spiel so gut wie keine Aussagekraft. Beide Teams haben sich personell verändert. Bei den Sixers kam insbesondere mit Donte Nicholas, einem sehr erfahrenen US-Amerikaner, sehr viel Qualität hinzu.
Die BSW Sixers, das Farm-Team des easycredit-BBK-Teams Mitteldeutschen BC, sind eine hochtalentierte Truppe, die sich im Laufe der Saison immer wieder gesteigert hat und konstant ihre Leistungen abruft. Schlüsselspieler sind dabei Aleksa Kovacevic (18 Punkte pro Spiel), Donte Nicholas (17, knapp 10 Rebounds), Kristaps Kilps (17) und Center Marco Rahn (13).
Die Blau-Gelben machen sich am Sonntag morgen mit kompletter Mannschaft 450km auf den Weg nach Sandersdorf.
Für Head-Coach Falk Möller steht fest: „Die Sixers haben bisher eine überragende Saison gespielt und sind nicht mit dem Hinspiel zu vergleichen. Wir werden schon einen Sahnetag erwischen müssen, um dort bestehen zu können, werden aber alles versuchen, um eine Überraschung zu landen.“
Alle EN Baskets-Fans können das Spiel im Livestream verfolgen: LIVESTREAM
Joshua Boutte im Interview
1. Du spielst diese Saison eine Liga höher als noch in der Letzten. Wie hast du dich eingefunden?
Ich habe das getan, was ich immer getan habe. Zum einen fest an mich geglaubt und dazu hart an mir gearbeitet.
2. Du bist erst unter der Saison zur Mannschaft gestoßen. Erzähl uns von den Schwierigkeiten, die diese Situation mit sich bringt.
Ich habe einfach nur versucht, mit der Mannschaft zusammenzuarbeiten und mich einzufügen. Ich muss sagen, dass mir das nicht sehr schwer gefallen ist und ich überhaupt keine Schwierigkeiten hatte und gut integriert wurde. Aktuell schaue ich von Tag zu Tag, aber ich fühle mich sehr wohl.
3. Du hast dich also mittlerweile gut in Schwelm zurechtgefunden. Hat Till, den du ja schon aus Hamm kennst, dir dabei besonders geholfen?
Ja definitiv! Till ist ein toller Typ und ich habe mich gefreut, wieder mit ihm zusammenzuspielen. Wenn man ihn kennenlernt, bemerkt man sehr schnell, dass er ein lustiger Mensch ist. Auf dem Feld ist er ein Spieler, der immer 100% gibt.
4. Was ist dein Ziel für die letzten fünf Spiele?
Mein Ziel ist ganz klar. Im besten Fall jedes Spiel gewinnen und die Playoffs erreichen!
Zum Ende eines jeden Interviews warten unsere „5-Kurzen“. Du musst nur kurz und prägnant antworten.
– Vorbild im Basketball:
LeBron James
– Bevorzugtes NBA-Team:
Los Angeles Lakers
– Härtester Gegner in deiner Karriere:
Jarred Sullinger
– Spitzname/Rufname innerhalb des Teams:
JB
– Selber kochen oder Essen bestellen:
Selber kochen
Vielen Dank für das Interview.
Revanche gegen Giessen geglückt: EN Baskets weiter im Play-Off-Rennen
EN Baskets – Giessen Pointers 85:67 (26:27, 46:49, 62:61)
Die Ausgangslage war für beide Teams klar. Wollen die EN Baskets im Rennen um die Play-Offs bleiben, muss ein Sieg her. Für die Gäste, die derzeit einen Sieg hinter dem rettenden Ufer sind, zählt auch jeder Punkt.
Die Giessener starteten munter in die Partie vor vollen Rängen in der Schwelm ArENa. Den Blau-Gelben merkte man eine gewisse Anfangsnervosität an. Giessen kam in der ersten Halbzeit immer wieder zu einfachen Punkten, sei es durch gute eins gegen eins Aktionen oder durch Fast-Breaks. Die EN Baskets kamen fast nur von jenseits der Drei-Punkte-Linie zum Erfolg und verdanken es einer guten Quote, dass sie im Spiel blieben. Hier waren es immer wieder Chris Frazier und Marius Behr, die viel Zielwasser trunken hatten.
In der zweiten Halbzeit bekamen die Gastgeber mehr und mehr Zugriff in der Verteidigung. Im drittel Viertel liess man nur 12 Punkte zu, so dass man mit einem Punkt Vorsprung in das Schlussviertel startete.
Nun zählte es also. Die EN Baskets steigerten ihre Intensität in der Verteidigung enorm, Giessen kam zu keinen einfachen Zählern mehr. Ein 13:0-Lauf ab der 33. Minute sorgte für ein grosses Polster. Zu gross für Giessen, die im letzten Abschnitt auf magere 6 Punkte kamen.
Head-Coach Falk Möller war nach dem Spiel zufrieden: „Die erste Halbzeit gefiel mir nicht. Nach der Pause haben wir aber dann besonders durch unsere Intensität so gespielt, wie ich mir das für die kommenden Spiele vorstelle.“
Oldham 18, Ziring 3, Merz 5, Flaa, Hornscheidt 7, Behr 6, Frazier 26, Boutte 16, Eichler 4.
Auch die zahlreichen Fans feierten ihre Spieler ausgelassen. Die EN Baskets bedanken sich bei allen Fans in der sehr gut gefüllten Schwelm ArENa. Man merkte, wie die Mannschaft von der super Stimmung profitierte.
Am nächsten Sonntag geht es dann auswärts zum Tabellenzweiten BSW Sixers.
Eine Woche später, am 18.03.23 um 19:30 Uhr gibt es das nächste Heimspiel gegen die BBG Herford. Tickets gibt es hier: Ticketshop
Road to the Play-Offs beginnt gegen Giessen
Nach einer dreiwöchigen Spielpause treten die EN Baskets zum nächsten Heimspiel an. Zu Gast ist mit den Gießen Pointers der Tabellenletzte.
Auf dem Papier wartet ein „must win“-Spiel auf die Mannschaft von Falk Möller. Aber alle Beteiligten sind gewarnt und können sich noch an das Hinspiel erinnern, als eine bittere und unnötige 88:91 Auswärtsniederlage mit nach Schwelm genommen wurde. Nach einer guten ersten Halbzeit verlor das Team komplett den Faden und verhalfen dem Aufsteiger so zu ihrem ersten und bislang einzigen Saisonerfolg. Vor allem Jacob Ledoux bereitete große Probleme und konnte nach Belieben schalten und walten. So eine Leistung darf der Mannschaft, in einem engen Kampf um die Playoffs, unter keinen Umständen erneut unterlaufen. Aktuell stehen die EN Baskets einen Sieg hinter Platz 8, der für die Playoffs berechtigen würde.
Falk Möller legt den Fokus erneut auf sein Team: „Wir haben in Wedel große Mentalität bewiesen und die Bigpoints mitgenommen. Jetzt müssen wir, trotz der Pause, unbedingt nachlegen.“
Mit der Aktion Road to the Play-Offs bitten wir alle Fans in GELB zu kommen und die berühmte gelbe Wand zu bilden.
Unterstützt die Mannschaft damit in der entscheidenden Saisonphase. Jeder Fan, der in GELB kommt, erhält von unserem Partner KROMBACHER einen Gutschein für ein Freibier.
Tickets für das Spiel gibts hier: Ticketshop
Frazier-Dreier bringt Zittersieg in Wedel
Die EN Baskets gewinnen dank „Crunchtime-Behr“ und starkem Kampf des gesamten Teams das Auswärtsspiel in Wedel mit 82:80!
Angereist mit zehn Spielern musste Head-Coach Falk Möller in Wedel auf keinen Spieler verzichten.
Zum Beginn des Spiels setzte Möller auf folgende, leicht veränderte, Startformation: Ziring, Frazier, Merz, Oldham Jr. und Boutte.
Das Spiel begann als offener Schlagabtausch, in dem Wedel leichte Vorteile hatte. Wedel schaffte es, durch gute Ballbewegung früh ihren Top-Scorer Harrison Cleary ins Spiel zu bringen. Bei den Blau-Gelben hingegen fehlte leider jeglicher Wurf-Rhythmus und ein ums andere Mal schlichen sich vermeidbare Ballverluste ein. Diese aus Baskets-Sicht unglückliche Konstellation führte zum hohen Rückstand von 28:16 zum Ende des ersten Viertels.
Das Spiel veränderte sich im zweiten Viertel leider nicht. Coach Möller musste früh seine zweite Auszeit nutzen, um den Offensivrhythmus der Wedeler zu brechen. Defensiv nun besser aufgestellt, arbeitete sich die Möller-Truppe besser ins Spiel. Erst zum Ende des Viertels gelang es Schwelm durch gute defensive Stopps und offensiv angeführt von Ziring, Frazier und Oldham Jr., den Rückstand auf 42:36 zur Halbzeitpause zu verkürzen.
Zur zweiten Halbzeit erwischte Wedel erneut den besseren Start, während die EN Baskets sich zu oft in Einzelaktionen verrannten. Zur Mitte des Viertels holte sich Cleary sein viertes Foul ab und musste nun erst einmal von der Bank aus zusehen. Nun übernahm Powerforward Kozak zunehmend Verantwortung, nachdem er am gestrigen Abend noch mit den Veolia Hamburg Towers in der easycredit-BBL aktiv war. Die EN Baskets zeigten sich in Folge zusehends offensiv ideenlos und Coach Möller war zur Auszeit gezwungen.
Mit Umstellung auf eine Zonen-Verteidigung konnten seine Jungs den Rückstand zur letzten Pause auf 64:53 verkürzen.
Im letzten Viertel begannen beide Teams ausgeglichen, ehe die EN Baskets ab der 35. Minute durch viele „Backdoor“-Aktionen wieder ins Spiel fanden. Angeführt von Marius Behr, der im letzten Viertel alle seine 14 Punkte erzielte, kamen die Gäste Punkt um Punkt heran. Dramatik dann bei nur noch acht zu spielenden Sekunden: beim Stand bin 80:79 für Wedel übernahm Chris Frazier Verantwortung und traf den erlösenden 3-Punkte-Wurf zum Entscheidenden 82:80 Vorsprung. Der letzte Wurf der Gastgeber verfehlte knapp den Korb und EN Baskets jubelten nach dem schwierigen Auswärtssieg mit den mitgereisten Fans.
Falk Möller sagt Folgendes zum heutigen Spiel: „Kämpferisch haben wir uns am Ende belohnt. Wer weiss, wie wichtig dieser Sieg noch sein kann.“
Oldham Jr.: 6P u. 10R u. 4A u. 3S / Ziring: 11P u. 4A u. 2S / Urspruch: DNP / Merz: 23P / Hornscheidt: 6P / Behr: 14P u. 3A u. 2S. / Frazier: 13P u. 4A / Boutte: 7P u. 8R u. 3A / Eichler: 2P u. 3R
Die EN Baskets sind am kommenden Spieltag spielfrei. Danach geht es in die zweite Länderspielpause in dieser Saison. Weiter geht es dann am Samstag, den 4. März um 19:30 Uhr in der Schwelm ArENa gegen Giessen.