SC Rist Wedel – EN Baskets Schwelm (45:31) 93:63
Mit einer Menge Dampf und Hoffnung gingen die EN Baskets Schwelm in die Partie gegen SC Rist Wedel. Viel hatten sich die Spieler von Kristofer Speier vorgenommen, erhielten am Ende aber eine deutliche Abreibung von der Heimmannschaft. Wedel agierte zudem ohne die Stammkräfte Baues, Stielow, Owusu und Larysz, war aber den Schwelmern in allen Belangen überlegen. Zwar erwischten die EN Baskets einen guten Start, überraschten den SC Rist mit einer Zonen-Verteidigung, konnten aber den Elan nur ein Viertel lang aufrecht halten. Nach 10 Minuten war das Spiel ausgeglichen.
Im 2.Viertel bekamen die EN Baskets offensiv kein Bein mehr auf den Boden. Die Angriffe wurden überhastet abgeschlossen und Nervosität machte sich bei den Gästen breit. Wedel nutzte diese Phase gut aus und ging mit 45:31 bis zur Halbzeit davon.
Die Kabinenansprache von Tofer Speier fand in der Pause kein Gehör. Der SC Rist wollte hingegen unbedingt gewinnen und spielte völlig diszipliniert und strukturierten Basketball. Auch nach wenigen Minuten im 3.Viertel war eine Ergebniskorrektur durch die EN Baskets nicht zu erkennen. Bereits da waren einige Stammkräfte aus Schwelm entweder hoch mit Fouls belastet oder nicht mehr in der Lage, ihre Normalform abzurufen. Die Youngster Mirko Krieger und Vladimir Pinchuk wurden nun eingesetzt, die im Rahmen ihre Möglichkeiten ihren Job mehr als erfüllten. Den Kantersieg der Wedeler konnten sie aber nicht verhindern.
Mit der Niederlage ist wohl das Schicksal der EN Baskets Schwelm besiegelt, so dass sie den schmerzlichen Weg in die Regionalliga antreten müssen. Drei Spiele stehen noch aus, die am Resultat einer verkorksten Saison nichts ändern können.
Bereits am kommenden Samstag erwarten die EN Baskets Schwelm den SC Rist Wedel in eigener Halle.
EN Baskets Schwelm: Crawford 16, Novak 5, Perl 6, Krolo 8, Krieger, Padberg 5, Schröter 5, Erdhütter, Pinchuk 14, Fritze 2, Henningsen 2, Turudic