EN Baskets Schwelm – MTV Herzöge Wolfenbüttel (38:24) 78:53
Im ersten Spiel des Jahres 2019 setzten sich die heimischen EN Baskets Schwelm gegen die Herzöge Wolfenbüttel durch. Eine weitestgehend konstante und solide Leistung reichte den Hausherren, um die Bundesliga-Reserve des Braunschweiger BBL-Teams deutlich auf Distanz zu halten. Nach den Erfolgen gegen Essen und Iserlohn wollten die Schwelmer den nächsten Sieg einfahren. Geske, Durham, Jean-Louis, Reuter und Krume waren die Akteure, die Baskets-Coach Möller als erstes auf den Platz schickte. Nach anfänglichem Abtasten in den ersten Minuten der Partie und ein paar Schwierigkeiten im Rebounding, konnten die EN Baskets in der Folgezeit durch gut herausgespielte Systeme schnell auf 13:4 davonziehen und diesen Vorsprung auch fast bis zum Ende des 1.Viertels konstant halten. Geske und Durham waren von Anfang an gut drauf und trafen wichtige Würfe für ihre Mannschaft.
Auch im 2.Viertel änderte sich das Bild des Spiels kaum. Die Gastgeber gaben ihrem Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten und legten in der Defense nochmal einen Zahn zu. Lediglich 11 Punkte gelangen den Herzögen in diesem Spielabschnitt, während die EN Baskets ihr Punktepolster zweistellig gestalteten. Das Resultat von 38:24 leuchtete auf der Anzeigetafel auf und die Teams verabschiedeten sich zur Halbzeitbesprechung.
Nach der Pause ließen die EN Baskets nicht locker. Nach einigen Treffern setzte Guard Niklas Geske ein Ausrufezeichen und dunkte zum 42:28 ein. Anschließend kam eine gute Phase von Meyer-Tonndorf, der erst einen Dreier und dann einen Korbleger setzen konnte. Danach erhöhte Paul Giese per Freiwurf auf 54:31. Den letzten Angriff des Viertels hatten ebenfalls die EN Baskets. Nach einem schönen Pick-and-Roll hämmerte Elias Desport einen Alley-Oop-Dunk, nach tollem Pass von Erik Durham, in den Wolfenbütteler Korb zum 61:37, was gleichzeitig das Ergebnis nach 30 gespielten Minuten bleiben sollte.
Im letzten Viertel spulten die EN Baskets Schwelm ihr Programm sicher runter und hielten den schon deutlichen Abstand zur Wolfenbüttler Konkurrenz weitestgehend konstant. Coach Möller nutzte die Gelegenheit und gab allen seinen Akteuren noch Einsatzzeit. So kam es, dass Youngster Moses Kazembola seine ersten ProB-Minuten erhielt. Nach einer Penetration wurde er gefoult und traf einen seiner beiden Freiwürfe. Eine Minute später netzte er mit Ablauf der Angriffsuhr ein. Seine beiden guten Aktionen wurden auch nach der Begegnung seitens der Schwelmer Fans honoriert, die ihn zur HUMBA aufforderten. Eine tolle Geste! Die EN Baskets gewannen am Ende sicher mit 78:53 und stehen für einen Tag auf Platz 3 der ProB-Nord-Tabelle. Allerdings spielen die direkten Tabellennachbarn erst am Sonntag. In der kommenden Woche fahren die Schwelmer nach Oldenburg, um sich der nächsten Bundesliga-Reserve zu stellen. Es bleibt sehr eng in der ProB, so dass noch nichts im Kampf um die Playoff-Ränge entschieden ist.
EN Baskets Schwelm: Geske (6 Rebounds, 6 Assists), Ewald 2, Desport 4, Meyer-Tonndorf 5, Krume, Durham 18 (5 Assists), Fiorentino 4, Giese 4, Reuter 7 (5 Rebounds), Jean-Louis 14 (8 Rebounds), Kazembola 3