EN Baskets fehlt am Ende die Cleverness zum Sieg!

News | 28. November 2015

Iserlohn Kangaroos – EN Baskets Schwelm (41:35) 83:75

Das Duell Iserlohn gegen Schwelm bringt bereits seit vielen Jahren ein Quäntchen Brisanz mit sich. In vielen Aufeinandertreffen gab es emotionsreiche Spiele, die häufig sehr knapp ausgingen. Die Voraussetzungen für die Partie am heutigen Spieltag waren eindeutig. Iserlohn war der Favorit und die EN Baskets Schwelm der Underdog. Aber so wie ein Underdog präsentierten dich die Schwelmer gar nicht, gingen mutig und wach in die Partie und konnten nach zwei gespielten Minuten mit 4:2 in Führung gehen. Doch schnell fanden die Hausherren ihre spielerische Linie und punkteten sehr sicher. Ein kurzes Konzentrationsloch in der Baskets-Verteidigung nutzten die Kangaroos zu einer schnellen 8-Punkte-Führung zum Ende des Viertels.
Als die Partie zum 2.Viertel wieder los ging, konnten auch die EN Baskets wieder ein paar Akzente setzen und das Spiel etwas offener gestalten. Nur der Wurf jenseits der Dreierlinie fand in der 1.Hälfte, aus Schwelmer Sicht, nicht sein Ziel. Somit wurde es für die Blau-Gelben umso schwieriger, die gut organisierte Iserlohner Defense zu knacken. Zur großen Pause stand es dann 41:35 für die Hausherren. Das Spiel war noch offen.
Gleich zu Beginn des 3. Abschnitts erkämpften sich die EN Baskets ein paar Bälle und glichen in der 28. Minute zum 43:43 aus. Sie hätten einfach nur ihren Stiefel runter spielen müssen und es wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, das Momentum zu übernehmen. Stattdessen folgte ein 12:0-Lauf der Heimmannschaft, der die aufkommenden Schwelmer Hoffnungen zunächst einmal zunichte machte. Bis zum Ende des Viertels kamen die Mannen von Coach Pure Radomirovic aber erneut auf Schlagdistanz ran und blieben Iserlohn auf den Fersen.
Im letzten Viertel entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Vier Minuten vor Ende der Begegnung stand es nur noch 72:71 für Iserlohn. Für die EN Baskets war alles wieder möglich. Doch überhastete Offensivaktionen und Unkonzentriertheiten in der Defense machten den Schwelmern einen Strich durch die Rechnung. Fassungslosigkeit machte sich bei den Baskets breit, da man wusste, dass ein Sieg greifbar war.
Deutlich frustriert kommentierte auch Baskets-Geschäftsführer Omar Rahim das Geschehen auf dem Platz: „Wir haben erneut gute und schlechte Phasen im Spiel gehabt. Letzte Woche und auch in den Spielen davor, haben wir teilweise sehr starken Basketball gezeigt. Uns fehlt die Konstanz. Die Mannschaft entwickelt sich von Woche zu Woche, ist aber nicht in der Lage im entscheidenden Moment cool und clever zu bleiben. Das geht von der Aufbauposition los und steckt das ganze Team an. Wir brauchen jetzt dringend Erfolgserlebnisse. Wir zeigen Woche für Woche, dass wir jeden schlagen können. Tun wir aber nicht!“

Für die EN Baskets Schwelm spielten: Crawford 5, Novak 8, Perl 9, Brückmann, Padberg 6, Schröter 16, Henningsen 19, Raß 8, Erdhütter, Turudic 4, Pinchuk dnp, Tietz dnp







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